Eine der schwierigsten Aufgaben der Hautpflege ist die Lieferung von Wirkstoffen direkt in die Haut. Es ist allgemein bekannt, dass von der Wirkung kosmetischer Produkte nicht nur ihre Wirkstoffe zeugen, sondern auch die Möglichkeit, diese Wirkstoffe entsprechend einzusetzen. Die Wirkung von kosmetischen Mitteln hängt davon ab, wieviel an Wirkstoffen in entsprechender Konzentration durch die Epidermis in tiefere Hautpartien gelangt. In den letzten Jahren wird in der Kosmetologie zunehmend die Nanotechnologie genutzt, um Wirkstoffe tief in die Haut zu schleusen. Am häufigsten werden dazu Liposomen eingesetzt.
Liposomen („lipo“ – Fett, „soma“ – Körper) sind kleine Vesikel mit einer Gröβe von (0,01-1,0 µm), deren Hülle aus einer Lipiddoppelschicht besteht. Ihre Funktion besteht im Transport verschiedenster biologischer Wirkstoffe.
Liposomen entstehen aus Phospholipiden in Verbindung mit Wasser und sind zum Teil mit der Wasserlösung gefüllt, aus der sie gebildet werden. Da die Anordnung der Phospholipide in den Liposomen der Struktur der Zellwand ähnelt, können Liposomen tief in die Lederhaut eindringen. Diese Eigenschaft ermöglicht es, biologisch aktive Stoffe durch die Epidermis tief ins Hautgewebe einzuführen.
Diese Eigenschaften der Liposomen tragen dazu bei, dass sie sich bestens für den Transport von schwer löslichen Stoffen und deren Freigabe an einer gewünschten Stelle eignen.
In kosmetischen Mitteln eingesetzte Liposomen erfüllen zwei Funktionen:
1 – sie setzen schrittweise aufgenommene Wirkstoffe frei;
2 – sie dringen tief in untere Hautschichten ein.
Das innovative Verfahren der Liposomen-Verkapselung wurde bei der Entwicklung und Ausarbeitung technologischer Aspekte für die Herstellung von kosmezeutischen Mitteln der Fa. Pharmann genutzt. Dank diesem Verfahren dringen die Wirkstoffe unserer Produkte tief in die Lederhaut ein und können somit effizienter eingesetzt werden. Das Ergebnis: bestmögliche Wirkung.